Schon in der Steinzeit wurden Moldavite als wertvoll angesehen, was Funde aus steinzeitlichen Gräbern belegen. 1786 wurden sie erstmals wissenschaftlich von einem gewissen Josef Mayer, einem Professor der Universität Prag in einer Abhandlung erwähnt. Damals wurden die Moldavite als "Crysolithen von Thein" angesprochen.
Es folgte eine lange Zeit der wildesten Einteilungen und Interpretationen. Namen wie Chrysolith, Pseudochrysolit, Bouteillestein, Böhmischer Smaragd, Böhmischer Obsidian wurden ihm gegeben. Der heute allgemein anerkannte Name ist Moldavit nach dem Fluß Moldau, der durch das Fundgebiet (dem Streufeld) der Moldavite fließt. In tschechischer Sprache heißt die Moldau, Vltava, und somit der Moldavit auch Vltavin.
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